Meine Themen

Naturschutz & Regionalentwicklung

Natürlich GRÜN - Regionalentwicklung GRÜN gedacht

Niedersachsen ist Flächenland. Unsere ländlichen Räume werden rege für die Erzeugung von günstigen Lebensmitteln, Strom oder Blumenerde genutzt. Doch: Was macht das Leben in einer Region lebenswert? Wann haben Menschen alles, was sie zum Leben brauchen, wie bewahren wir gleichzeitig unsere wertvolle Natur und schützen das Klima? Diese Fragen zusammen zu denken, ist mir seit Beginn meiner Arbeit im Landtag eine Herzensangelegenheit. Die Synergien zwischen Regionalentwicklung, Naturschutz und gutem Leben in Stadt UND Land zu nutzen, macht für mich gute Politik aus. 

Überdüngung im Oldenburger Münsterland oder die Abbaggerung der Gipskarstlandschaft im Südharz gehören ebenso ins letzte Jahrhundert, wie die Versalzung der Weser! Ob Erneuerbare Energien in Bürger*innenhand, Ökolandbau oder Bürgerbusse: Tatsächlich sind unsere ländlichen Räume Motor nachhaltiger Entwicklung, wenn wir politisch die richtigen Weichen stellen! Deshalb habe ich in der letzten Legislaturperiode als zuständiger Minister Rekordsummen für den Breitbandausbau bereitgestellt, die Förderung der Weidetierhaltung massiv aufgestockt und durch einen Imkerbonus gibt es jetzt überall im Land an Feldrändern große Blühstreifen für Honig- und Wildbienen.


Naturschutz – Das Artensterben wartet nicht

Neben den unzählbar vielen Dienstleistungen, die die Natur für den Menschen erbringt, gehört es auch zur Überzeugung von Bündnis 90/Die Grünen, die Natur und ihre Bewohner*innen um ihrer selbst willen zu schützen – und zwar vor ungebremster Zerstörung durch uns Menschen. Das rasante Artensterben muss gestoppt werden!

Das überaus erfolgreiche Volksbegehren Artenvielfalt zeigte 2020, dass sehr viele Menschen in Niedersachsen der gleichen Ansicht sind. Dank des Volksbegehrens konnten wir im Landtag neue Naturschutz,- Wasser- und Waldgesetze mit wegweisenden Naturschutzzielen verbindlich beschließen, die es ohne den Druck durch das Volksbegehren nicht gegeben hätte. Es gibt jetzt mehr unberührte Natur und Wildnisflächen in Niedersachsen, Gewässerrandstreifen und das Verbot von Glyphosat in Naturschutzgebieten. Aber es bleibt viel zu tun. Den ungezügelten Flächenverbrauch wollen wir bis 2030 auf 3 ha und bis 2050 auf Netto-Null begrenzen. Die FFH-Richtlinie muss ebenso umgesetzt werden wie die EU-Wasserrahmenrichtlinie.

Niedersachsen ist das Moorland Nr. 1, hier liegen rund 38 Prozent der bundesweiten Moorflächen. Die Hochmoore liegen zu 73 Prozent in Niedersachsen. Intakte, naturnahe Moore sind Hotspots der Artenvielfalt und wirken als natürliche Klimapuffer, da sie große Mengen CO2 speichern. Doch die niedersächsischen Moore sind überwiegend in einem schlechten Zustand. Das ergab unsere Große Landtagsanfrage. Wir Grüne fordern für den Moorschutz den großen Wurf: Wir wollen mit einer Landesmoorgesellschaft in den nächsten Jahren mehr als eine halbe Milliarde Euro investieren und dabei vor allem EU- und Bundesmittel nutzen. Die Vorranggebiete Torfabbau wurden bereits von Rot-Grün mit dem Landesraumordnungsprogramm 2017 von 21.350 ha auf 3370 ha um mehr als 80% reduziert. Zukünftig soll nach unserem Willen das Label ‚Torffrei aus Niedersachsen‘ für mehr Transparenz beim Einkaufen sorgen und regionale Arbeitsplätze schaffen.

Statement Christian Meyer zur Jagd im Nationalpark Wattenmeer

Agrarministerin Otte-Kinast hat offensichtlich ihr eigenes Haus nicht im Griff. Auf grüne Nachfrage musste Otte-Kinast zugeben, dass sie vorab nicht informiert war und die Verlängerung der Jagdpachtverträge im Wattenmeer nicht gestoppt hat.

Pressemeldung Nr. 134 vom

Vogeljagd im Weltnaturerbe Christian Meyer: Ministerpräsident Weil muss Vogeljagd im Nationalpark Wattenmeer stoppen

Unter Rot-Grün hatten Umwelt- und Landwirtschaftsministerium vereinbart, die bestehenden Jagdpachtverträge im Nationalpark nicht zu verlängern. Der Alleingang der neuen Spitze des Agrarministeriums gegen die Naturschutzziele im Welterbe Wattenmeer ist skandalös.

Pressemeldung Nr. 129 vom

Grüne fragen nach Kehrtwende bei Glyphosat-Einsatz Christian Meyer: Land schreddert Rettungsinseln für Bienen

Während Minister Lies mehr Flower Power bei Bienenweiden fordert, schreddert Agrarministerin Otte-Kinast die von Steuergeldern geförderten Überlebensräume für Wildbienen, Hummeln und Schmetterlinge. Diese Flächen jetzt abzumähen ist umweltpolitisch absolut verantwortungslos.

Pressemeldung Nr. 108 vom

Wolf-Population in Niedersachsen Christian Meyer: CDU verbreitet unseriöse Berechnungen und Rotkäppchen-Märchen

Der stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende stellt völlig haltlose Behauptungen auf, um Ängste vor dem Wolf zu schüren. Das ist unseriös, wie nun auch das Umweltministerium bestätigt. Die CDU sollte aufhören, Rotkäppchen-Märchen zum Wolf zu verbreiten.

Pressemeldung Nr. 80 vom

Ministerin Otte-Kinast wildert in fremdem Revier Christian Meyer: ‚Einfach mal einen Wolf abknallen‘ ist Aufruf zu Straftaten

„Die Rückkehr des Wolfes nach Niedersachsen ist eine Erfolgsgeschichte und wird von der übergroßen Mehrheit der Bevölkerung begrüßt. Ein Einbrechen der Tourismuszahlen wegen des Wolfes ist überhaupt nicht belegt. Im Gegenteil: Gerade in der Lüneburger Heide steigt die Zahl der Gäste."

Reden, Anträge und Anfragen zum Thema