Investitionen vom Land fließen jetzt besser Grüne Landes- und Lokalpolitiker besuchen das AGAPLESION EVANGELISCHE KRANKENHAUS HOLZMINDEN

Holzminden. Der regionale Landtagsabgeordnete und Minister Christian Meyer aus Holzminden besuchte jüngst gemeinsam mit dem gesundheitspolitischen Sprecher der Grünen im Landtag, Thomas Schremmer, das AGAPLESION EVANGELISCHE KRANKENHAUS HOLZMINDEN. Anlass waren die vom Land geförderten Millioneninvestitionen in den Standort Holzminden. Begleitet wurden die grünen Landtagsabgeordneten von der Vorsitzenden des grünen Kreisverbandes, Annette Kusak und den grünen Stadtratsabgeordneten Alexander Titze und Alexander Horstkotte.

Zu Beginn des Besuchs besichtigte man gemeinsam den vom Land Niedersachsen mit bisher 6,5 Millionen Euro bezuschussten Erweiterungsbau des C-Traktes, für den kürzlich Richtfest gefeiert wurde. Im anschließenden Gespräch tauschte man sich mit Geschäftsführer Marko Ellerhoff, Pflegedirektor Oliver Gaartz sowie Renate Mücke und Annette Schürzeberg von der Mitarbeiterinnen- und Mitarbeitervertretung aus. 

„Das ist eine gute Zukunftsinvestition nachdem jahrelang keine Zuschüsse in den Kreis kamen“, meinte Christian Meyer. „Damit wird eine hochwertige, moderne Versorgung und die Schaffung von Arbeitsplätzen gestützt.“

Der Krankenhausgeschäftsführer Marko Ellerhoff zeigte sich zufrieden mit dem aktuellen Betriebsergebnis des Krankenhauses und blickte optimistisch in die Zukunft. Man sei gut aufgestellt und erfreut über die neuen Finanzierungsmöglichkeiten. Durch das Pflegestellenförderprogramm im neuen Krankenhausstrukturgesetz des Bundes würde zusätzliches Personal bezuschusst und durch den geplanten Strukturfonds würden eine progressive Betriebsplanung und dadurch nachhaltige Verbesserungen ermöglicht. Der grüne Gesundheitsexperte Thomas Schremmer zeigte sich erfreut, dass das Programm zur Verbesserung der Pflegestellen auch vor Ort genutzt werde: „Die Personalsituation im Pflegebereich zu verbessern ist mir ein besonderes Anliegen.“

Der erste Entwurf des Krankenhausstrukturgesetzes der schwarz-roten Bundesregierung stieß auf bundesweiten Widerstand der Krankenhäuser. Grüne im Bund und Land hatten auf zahlreiche Verbesserungen hingewirkt. Auch das AGAPLESION EVANGELISCHE KRANKENHAUS HOLZMINDEN hatte sich an der Debatte beteiligt und sieht die geplante Krankenhausreform des Bundes nun auf einem guten Weg. Neben den neuen Finanzierungsmöglichkeiten des Bundes hob Marko Ellerhoff aber vor allem hervor, dass nach vielen Jahren des Investitionsstaus das Land Niedersachsen dem Holzmindener Krankenhaus endlich wieder wohl gesonnen sei. So stelle die vom Land geförderte bauliche Erweiterung das Krankenhaus für die Zukunft auf wetterfeste Füße. Neben den bereits beschiedenen 6,5 Millionen Euro hat Landesgesundheitsministerin Cornelia Rundt (SPD) weitere 13,5 Millionen Euro für die weiteren Bauabschnitte zugesagt. Ellerhoff: „Diese 20 Millionen für Holzminden werden dringend gebraucht, um den Standort zukunftsfest zu machen.“

„Die Grund- und Regelversorgung für den Landkreis Holzminden ist gesichert“, zeigte sich auch Christian Meyer hocherfreut und sagte weiter: „Gesundheit ist das höchste Gut. Endlich hat das Land investiert und ich werde zusammen mit Sabine Tippelt darauf achten, dass auch die weiteren Mittel fließen.“ Der grüne Gesundheitspolitiker Thomas Schremmer ergänzte: „Es ist schön, zu sehen, dass die Investitionen der rot-grünen Landesregierung hier in Holzminden ankommen und die Finanzierungsdefizite der schwarz-gelben Vorgängerregierung der Vergangenheit angehören.“

Seitens des AGAPLESION EVANGELISCHE KRANKENHAUS HOLZMINDEN wurde den Landespolitikern noch eine eindringliche Bitte mit auf den Weg gegeben: Bei der Umsetzung des Krankenhausstrukturgesetzes des Bundes durch das Land Niedersachsen müssten die Bedürfnisse des ländlichen Raumes unbedingt mitbedacht werden. Eine qualitativ hochwertige Grundversorgung sicher zu stellen und gleichzeitig hochwertige fachärztliche Leistungen anzubieten, dürften einander nicht zuwiderlaufen. „Krankenhausstrukturplanung ist ein zweischneidiges Schwert. Vor allem im ländlichen Raum wird dies deutlich. Diesen Herausforderungen müssen wir uns als Politik gemeinsam mit den Verantwortlichen der Häuser stellen“, zog Thomas Schremmer sein Fazit zu einem produktiven Gespräch. Alle Beteiligten freuen sich auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit.

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