Kleine Anfrage: Ist der Katastrophenschutz in Niedersachsen für den Klimawandel gerüstet?

Anfrage der Abgeordneten Christian Meyer und Imke Byl (GRÜNE) an die Landesregierung, eingegangen am 20.07.2021.

Die Unwetter der jüngsten Vergangenheit haben die Katastrophenschutzbehörden und Hilfsorganisationen vor außergewöhnliche Herausforderungen gestellt. Klimaforscherinnen und -forscher sagen seit Jahren voraus, dass solche Unwetter keine Ausnahme bleiben, sondern zunehmen werden.
Der Klimaforscher Stefan Rahmstorf vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung sagte am 15.07.2021 in einem Interview der „Tagesschau“: „Was wir sagen können, ist, dass durch die Erwärmung Extremniederschläge zunehmen.“ Er führte aus, dass durch das fortschreitende Abschmelzen der Antarktis und die sinkende globale Temperaturdifferenz der vorherrschende Westwind in Deutschland nachlässt und somit sowohl Hoch- als auch Tiefdruckgebiete länger auf der Stelle stehen bleiben. Somit entstünden Hitzewellen bzw. Dauerregen.

1. Welche Probleme und Defizite sind in den betroffenen Gebieten aufgetreten, die auch in Niedersachsen den Bedarf erkennen lassen, sich auf derartige Unwetter und Katastrophenlagen in anderer Weise oder gesteigertem Maße vorzubereiten?

2. Welche Maßnahmen müssen in Niedersachsen ergriffen werden, um den Katastrophenschutz in Niedersachsen, auf Bundes- und EU-Ebene auf die Herausforderungen des Klimawandels vorzubereiten?

3. Welchen materiellen und zeitlichen Bedarf sieht die Landesregierung für diese Maßnahmen in Niedersachsen?

 

 

Die Antwort der Landesregierung finden Sie im Bereich "Downloads" auf dieser Internetseite oben rechts.

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